01 Zusammenfassung

02 Idee und Vision

03 Umsetzung

04 Etappenziele und Finanzierungsplan

Kinderkrippe in Douala, Kamerun

01 Zusammenfassung Pilotprojekt Kinderkrippe 2023

Verein Donner Espoir

Kinder dicht gedrängt ohne Naturbezug
Kinder dicht gedrängt ohne Naturbezug
Begrünter Innenhof einer Privatschule
Begrünter Innenhof einer Privatschule

Die Kinderkrippe von Donner Espoir ist ein einzelnes, überschaubares Projekt inmitten der Grossstadt Douala. Das kleine Projekt soll ein grosses Vorbild werden.

Der Verein Donner Espoir möchte eine Kinderkrippe mit integriertem Kindergarten in Douala, Kamerun, realisieren. Ein Refugium für Kinder inmitten einer Grossstadt hat eine grosse Hebelwirkung und trägt zur Verbesserung der Lebensqualität einer fragilen Gesellschaft bei. Das niederschwellige Projekt soll direkt von den Menschen vor Ort umgesetzt und betrieben werden können. Das schafft sowohl Arbeitsplätze wie auch gesellschaftlichen Zusammenhalt. 

Ein bestehendes Mietobjekt statt einem Neubau bietet die Räumlichkeiten und hält die Investitionskosten minimal. Das Projekt kann schnell umgesetzt werden. 

Investiert wird in die Pflanzung eines üppigen Gartens, in dem die Kinder die verlorene Natur der Megacity Douala erleben dürfen. Der Garten soll einen signifikanten Beitrag zur Selbstversorgung der Krippe mit gesunden Frischprodukten leisten. 

Das kleine Projekt soll ein Vorbild sein und aufzeigen, dass inmitten der Stadtwüste eine Oase heranwächst. Die entstandene Idylle vermag den Menschen Hoffnung zu geben und soll die Eigeninitiative fördern. 

Die erste Kinderkrippe hat Pioniercharakter für weitere Projekte. Das Konzept ist skalierbar und somit in vielen Quartieren von Douala anwendbar. Ziel ist ein Mosaik vieler Kinderrefugien über die ganze Stadt verteilt. Auch andere Städte in Afrika oder weltweit können das Konzept anwenden. Die Krippen lassen sich auch in politisch instabilen Ländern niederschwellig integrieren und helfen der leidenden Gesellschaft.

03 Idee

Pilotprojekt

Das Projekt setzt sich zum Ziel, nach dem Vorbild des Pilotprojekts über die Jahre viele Standorte über das Stadtgebiet Doualas zu verteilen.

03 Vision

Duala heute versus Duala Zukunft

03 Bestehendes aufwerten

Schema Grundriss 1:100

03 Bestehende Räume

Potenziale Liegenschaft

03 Garten anpflanzen

Schema Grundriss 1:100

Ein ertragreicher Gemüsegarten mit Fruchtbäumen mit den Kindern anpflanzen

04 Factsheet Pilotprojekt

Verein Donner Espoir

PILOTPROJEKT 

Kinderkrippe und Kindergarten 

25 Kleinkinder (Tageskapazität) 

25 Kindergartenkinder (Tageskapazität) 

Betrieb 5 Tage pro Woche 

2 Mahlzeiten 

Medizinische Versorgung 

Das Grundprinzip lautet: Alle Beteiligten leisten nach ihren Möglichkeiten einen Beitrag zum Projekt: Die Vereinsmitglieder, das Team und die Familien. 

Die Vereinsmitglieder lancieren mit Eigenmitteln ein Initialprojekt ab Frühling 2023. 

FAMILIEN 

Verbesserung der Lebensumstände für 50 bis 60 Familien 

Gesellschaftliche Durchmischung: wohlhabendere und ärmere Familien können ihre Kinder zur gleichen Institution bringen. 

Das Quartier stärkt den Zusammenhalt. 

Eltern zahlen nach Möglichkeit CHF 0.50 pro Tag oder bringen Naturalien im gleichen Wert. 

Eigenleistung der Eltern: CHF 5’000.– pro Jahr 

(reserviert für Finanzierung Primarschule) 

INITIANTIN 

Die Initiantin, Agathe Schilter, ist in Kamerun geboren, ist seit 2006 Schweizer Staatsbürgerin und möchte mit aller Kraft ihrem Heimatland helfen. 

Sie leistet Entwicklungshilfe weit über den eigenen Familienkreis hinaus. Sie finanzierte und gründete eine Nähschule in Esu (Nordkamerun), die von 2012 bis 2018 erfolgreich betrieben wurde. Die Schule wurde wegen des Bürgerkriegs der anglophonen Krise im Jahr 2018 zerstört. 

Agathe möchte einen neuen Anlauf nehmen und findet in ihrem Schweizer Umfeld 2021 einen Kreis von Unterstützerinnen und Unterstützern. 

TEAM 

Dieses Team arbeitet vor Ort in Douala. 

13 Personen, die meist in Teilzeit arbeiten 

2 Kindergärtnerinnen,
2 Kleinkinderzieherinnen,
1 Hausabwart 
1 Handwerker/Gärtner 
2 Teilzeit-ärztinnen,
2 Köchinnen,
2 Student*innen,
eine Krippenleiterin 

Sie bekommen ein gesichertes Einkommen und leisten einen Anteil Ehrenamt im Rahmen ihrer Möglichkeiten 

Eigenleistungen des Teams: CHF 5’000.– pro Jahr

VEREINSMITGLIEDER 

Sitz in St.Gallen, Gründung 2022 

Statuten und Vorstand im Anhang 

100% Eigenleistung zugunsten des Zwecks 

Eigenleistungen Verein: CHF 25’000.– pro Jahr 

Vorleistung Lancierung Initialprojekt: CHF 21’000.– 

FINANZIERUNG JÄHRLICH 

Spenden CHF 53’000.– 

Eigenleistung Verein CHF 35’000.– 

Eigenleistung Team CHF 1’000.– 

Eigenleistung Familien CHF 5’000.– 

 

AUFBAU EINMALIG

Spenden CHF 15’000.– 

Eigenleistung CHF 35’000.– 

ZUKUNFT 

Weitere Standorte eröffnen, bis ein dichtes Netz an Kinder-refugien in Douala entstanden ist. 

Patenschaften zur Langzeitbegleitung der Kinder bis und mit Ausbildung. 

04 Aktionsplan

Pilotprojekt: weitere Bausteine / Umsetzung

Pilotprojekt

INITIALPROJEKT FRÜHLING 2023 

Durch die Mitglieder des Vereins mit Eigenmitteln finanziert. Deckt Grundinvestitionen sowie eine kleine Betreuungseinheit. Derzeit in Vorbereitung 

1. BAUSTEIN – KINDERKRIPPE 

0-3 Jahre
gesunde Ernährung
medizinische Versorgung*
Entlastung der Eltern
5 neue Arbeitsplätze 

HERBST 2023 

1 Kinderkrippe für 20 Kinder
für ein Quartier
in bestehender Liegenschaft
Gartenpflanzung 

2. BAUSTEIN – KINDERGARTEN 

3-5 Jahre
Kindergartenbetrieb plus Tagesbetreuung und Basisleistungen*
7 neue Arbeitsplätze 

2. BAUSTEIN – KINDERGARTEN 

3-5 Jahre Kindergartenbetrieb plus Tagesbetreuung und Basisleistungen* 7 neue Arbeitsplätze 

INITIALPROJEKT FRÜHLING 2023 

Durch die Mitglieder des Vereins mit Eigenmitteln finanziert. Deckt Grundinvestitionen sowie eine kleine Betreuungseinheit. Derzeit in Vorbereitung 

Langzeitprojekt

BAUSTEINE ENTWICKLUNG MITTEL- UND LANGFRISTIG 

 

3. BAUSTEIN – PATENSCHAFTEN PRIMARSCHULE 

6 – 11 Jahre Finanzierung Schulbegleitkosten plus Tagesbetreuung und Basisleistungen* 

3. BAUSTEIN – PATENSCHAFTEN PRIMARSCHULE 

6 – 11 Jahre Finanzierung Schulbegleitkosten plus Tagesbetreuung und Basisleistungen* 

4. BAUSTEIN – PATENSCHAFTEN JUGENDLICHE 

11 – 20 Jahre Jugendliche werden finanziell bis zur Berufsfindung begleitet 

4. BAUSTEIN – PATENSCHAFTEN JUGENDLICHE 

11 – 20 Jahre Jugendliche werden finanziell bis zur Berufsfindung begleitet 

BAUSTEINE ENTWICKLUNG MITTEL- UND LANGFRISTIG 

 

04 Vision und Strategie

Wir folgen den Nachhaltigkeits- Entwicklungszielen der UNO

Direkte Ziele

1 | Gerechte und hochwertige Bildung: Kinder, die keinen Zugang zu Bildung, Betreuung und Aussenanlagen haben, erhalten einen neuen Zufluchtsort, der normalerweise der Oberschicht vorbehalten ist.

5 | Geschlechtergerechtigkeit: Dank bezahlbarer Kinderbetreuung können Frauen arbeiten gehen.

8 | Gute Arbeit und Wirtschaftswachstum: Die Kindertagesstätte sichert mehr als 12 Personen und damit Familien ein sicheres Einkommen.

11 | Nachhaltige St.dte und Gemeinden: Eine Krippe ist ein Pilot, 100 Krippen in allen Stadtteilen der Megacity bilden ein Mosaik aus Zufluchtsorten für Natur und Menschen inmitten der städtischen Wüste.

10 | Weniger Ungleichheit: Sozial benachteiligte Menschen und ihre Kinder haben die Möglichkeit, aus ihrem Elend auszubrechen und mehr zu erreichen.

17 | Partnerschaft zur Erreichung der Ziele: Lehrpersonen, Eltern, Kinder, die Nachbarschaft und der Verein Donner Espoir bilden durch ein gemeinsames Projekt eine starke Gemeinschaft.

Indirekte Ziele

1 | Keine Armut: Benachteiligte Familien erhalten durch die Kinderbetreuung die Möglichkeit, einer Arbeit nachzugehen.

2 | Kein Hunger: Die Kinder werden in der Kindertagesstätte kostenlos verpflegt.

3 | Gesundheit und Wohlbefinden: Kinder können sich in einer gut geschützten Umgebung frei bewegen und wichtige Entwicklungsschritte in einer naturnahen Umgebung machen.

13 | Klimaschutz und Anpassung: Der grüne Aussenraum steht im Zentrum des Konzepts der Kindertagesstätten. In der baumlosen Metropole sollen viele Oasen entstehen und die Folgen des Klimawandels mindern.

KOOPERATION DONNER ESPOIR IN DOUALA

Centre for Human Rights and Peace Advocacy

Pohla Ebenezer
Yassa DoualaE
benipohla@yahoo.fr
+237 6 77 62 38 52

Kontaktperson
DORIS MINGO

04 Finanzielle Mittel für Pilotprojekt

Wir folgen den Nachhaltigkeits- Entwicklungszielen der UNO

PILOTPROJEKT

Initialprojekt

CHF 21’000 .–
100% Eigenmittel

Das Initialprojekt ist zu 100% vom Verein und den Beteiligten mit Eigenmitteln finanziert. Mit dem bescheidenen Budget ist der Erfindergeist aller Beteiligter gefragt. Eine Kleineinheit plus Primärinfrastruktur ermöglichen einen raschen Start

BEITRAG DER INITIANTIN:

Eigenleistung plus
Eigenmittel CHF: 7’000.–

BEITRAG DER VEREINSMITGLIEDER:

und ihrem persönlichen Umfeld
aus Eigenmitteln: CHF 7’000.–

BEITRAG DER VEREINSMITGLIEDER:

und ihrem persönlichen Umfeld
aus Eigenmitteln: CHF 7’000.–

BEITRAG INVOLVIERTER FIRMEN:

GSI-Architekten, Studio Erni, Pressebüro Seegrund, Büro UMC, Proclamation.ch

Eigenleistung
Eigenmittel CHF 7’000.–

PILOTPROJEKT

Investition einmalig

CHF 18’000.–
abzüglich Initialprojekt CHF 5’000.–

BAUSTEIN:

Lernräume, Büro, Ruheraum, Möbelanfertigung durch örtliche Schreinerei:
CHF 6’200.–

BAUSTEIN:

Spiel- und Obstgarten:
CHF 5’200.–

BAUSTEIN:

Medizinische Station:
CHF 4’500.–

BAUSTEIN:

Kleine Gastroküche:
CHF 1’500.–

SACHSPENDEN:

Pädagogisches Spielmaterial, Papeterieartikel, Werkmaterial, Bücher, EDV:

CHF 5’000.–

PILOTPROJEKT

Betriebskosten jährlich

CHF 53’500.–
1. Jahr abzügl. Initialprojekt
CHF 37’000.–

BAUSTEIN:

Lohn für 15 begünstigte Projektbeteiligte
vor Ort: CHF 16’500.–

BAUSTEIN:

Nahrungsmittel für 2 Mahlzeiten an 5 Arbeitstagen für 40 Kinder: CHF 15’500.–

RESERVE/
UNVORHERGESEHENES:

Investition f. Langzeitprojekt:
CHF 5’000.–

SACHSPENDE:

Windeln: CHF 4’000.–

LANGZEITPROJEKT

Initialprojekt

Langzeitbegleitung Kinder

BAUSTEIN:

Patenschaft Primarschule Schulgeld und Essen für ein Kind jährlich:

CHF 200.–

BAUSTEIN:

Liegenschaft, Nebenkosten: CHF 11’000.–

BAUSTEIN:

Patenschaft Existenz ermöglichen Schulgebühren für Lycée (drei Jahre), Berufsschule (drei Jahre), Abschlussprüfung (Matura): CHF 200.–

BAUSTEIN:

Kleine Gastroküche: CHF 1’500.–

SYNERGIEN:

Durch viele Standorte wird der Zusammenhalt gefördert. Ausgebildete Kinder helfen wieder. Weitere Standorte werden tiefere Kosten haben.